Über 20 Bücher über Duisburg sind mittlerweile im Sutton-Verlag erschienen. Der Fundus der Zeitzeugenbörse ist oft die Grundlage. Nun versammelten sich die Autoren in der Mayerschen
Buchhandlung und sprachen über die Stadtgeschichte und die Kunst und Arbeit des Schreibens.
Über 20 Bücher über Duisburg sind mittlerweile im Sutton-Verlag erschienen. Nun versammelten sich die Autoren in der Mayerschen Buchhandlung und sprachen über die Stadtgeschichte und die Kunst
und Arbeit des Schreibens.
Joachim Schneiders großer Ordner ist voll mit historischen Postkarten, die Wanheimerort im Wandel der Zeit zeigen. Die ersten Motive stammen noch aus den Anfangsjahren des 19. Jahrhunderts und
zeigen beispielsweise eine noch vollkommen unbebaute Kulturstraße. Mit diesen Erinnerungsstücken ist Schneider vor Jahren nach Erfurt zum Sutton-Verlag gereist. Dort war die Begeisterung groß.
Mittlerweile schreibt der Wanheimerort-Experte an seinem dritten Buch über den Stadtteil.
Ausgabe über Rheinhausen derzeit sogar vergriffen
Inzwischen gibt es eine ganze Buch-Reihe über die einzelnen Stadtteile Duisburgs. Die Ausgabe über Rheinhausen ist derzeit sogar vergriffen und muss nachgedruckt werden. Die Grundlage für viele
der Werke ist der große Fundus der Zeitzeugenbörse. Dort wird unter anderem jede Menge Bildmaterial gesammelt. „Der Fundus ist riesig. Außerdem können wir mit den Zeitzeugen dienen, die für die
Texte enorm wichtig sind“, unterstreicht Harald Molder den Stellenwert der Börse, deren Autoren sich für zahlreiche Werke verantwortlich zeigen. Einige davon beschäftigen sich mit besonderen
Themenschwerpunkten. Es gibt Lesestoff über die Hüttenwerke oder die Stadtbahn.
In einer Sache sind sich die Autoren einig: Gerade die Arbeit am Erstlingswerk ist besonders mühsam. „Da versucht man so viel Material wie möglich zu sammeln. Nach dem ersten Buch kamen viele
Leute mit ihren Postkarten oder Bilder auf mich zu. Das hat alles sehr erleichtert“, berichtet Schneider, der immer wieder den Kontakt zur Zeitzeugenbörse sucht.
Aber nicht nur Bücher über die Vergangenheit sind Thema in der Mayerschen Buchhandlung. Silke Mayer und Thomas Höhndorf haben gemeinsam an dem Buch „Duisburg - die schönsten Seiten“ gearbeitet,
das unterschiedliche Bilder der Stadt, wie zum Beispiel den herrlich illuminierten Weihnachtsmarkt zeigt. „Die beiden konnten sich lange Zeit für das Buch lassen und so die Motive zur passenden
Zeit fotografieren. Deshalb setzen wir auf Autoren aus der Region“, sagt Markus Holzhauer vom Sutton-Verlag.
Für den Verlag lohnt sich die Arbeit in den einzelnen Regionen. „Das ist ein guter Markt, in den wir dort vorgestoßen sind“, versichert Holzhauer.
Veröffentlichungen
Weitere Werke über Duisburg
Rund 500 Bücher sind bislang im Erfurter Sutton-Verlag erschienen.
Weitere Werke über Duisburg werden demnächst veröffentlicht. Am 25. Oktober erscheint ein Werk über den Duisburger Süden, einen Monat später ein zweiter Band über Meiderich. Vor den
Veröffentlichungen sind Lesungen vor Ort vorgesehen.