Beim zweiten Teil des Vortrages über den Beginn des 2. Weltkrieges vor 75 Jahren am 1. September 1939 waren zahlreiche ZEITZEUGEN im Saal der Bibliothek, die den Krieg noch selbst miterlebt haben. Die Erlebnisgeneration konnte natürlich die geschilderten Begebenheiten noch gut nachvollziehen.
Unter den Besuchern war auch Karlheinz Schauenburg aus Mülheim, der die Kriegsjahre bis zu seiner Einberufung als Flakhelfer in Duisburg verbracht hat. Dem späteren Architekten des „Gläsernen Hutes“ in der Duisburger Innenstadt hatten es in den Kriegsjahren kleine Papierzettel angetan, die er fleißig sammelte, nämlich „Flugblätter“ der Alliierten. Fein und minutiös geordnet konnte Harald Molder einige in seinem Fundus für den Vortrag heraussuchen.
Im Anschluss an den Vortrag berichtete Schauenburg noch einmal eindrucksvoll über das damals Erlebte. Somit gab es erstmals in der langjährigen Kooperation der ZEITZEUGENBÖRSE mit der Bezirksbibliothek einen Beitrag eines Zeitzeugen. Und dieses wolle man auch in Zukunft in dieser Form weiter fortführen, bemerkte Bibliotheksleiterin Özlem Yalinci im Anschluss an die bewegenden Ausführungen von Karlheinz Schauenburg,